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Pyometra - Gebärmuttervereiterung

Pyometra - Gebärmuttervereiterung
Eine Gebärmuttervereiterung ist niemals auf die leichte Schulter zu nehmen, denn sie kann im schlimmsten Fall tödlich enden!

Die Pyometra tritt meist 4-6 Wochen nach der Läufigkeit bei der unkastrierten Hündin auf. Sie entsteht durch das Eindringen von Keimen in den Uterus, da gegen Ende der Läufigkeit der Muttermund noch geöffnet ist. Der Eiter, der sich nun in der Gebärmutter sammelt, führt zu einer inneren Vergiftung.

Es gibt zwei Arten der Pyometra. Die offene und die geschlossene Form. Bei der geschlossenen Form kann der Eiter nicht abfliessen und verbleibt komplett im Körper der Hündin, bei der offenen Form, fliesst noch Sekret durch den Gebärmutterhals und die Scheide aus. Dieses hat meist eine gelbe oder braune Färbung. 

Ein deutliches Anzeichen für eine Gebärmutterentzünding ist Appetitmangel und großer Durst nach der Hitze. Stellen Sie so etwas bei Ihrer Hündin fest, so sollte umgehend der Tierarzt aufgesucht werden!

Mittels Blutabnahme und Ultraschall wird dann geschaut, ob sich der Verdacht einer Gebärmuttervereiterung bestätigt.