Katzen

Eine Katze mit Vergiftungssymptomen wird untersucht

Permethrinvergiftung durch Zeckenmittel für Hunde

Permethrin – Giftig für Katzen

Wenn es in Ihrem Haushalt Hunde und Katzen gibt, sollten Sie als Tierbesitzer vorsichtig und sorgsam bei der Parasitenprophylaxe sein. Achten Sie darauf, dass z.B. Zeckenmittel nicht vertauscht werden oder die Katze das gleiche Präparat wie der Hund erhält. Denn der Wirkstoff Permethrin, der in vielen Präparaten zur Floh- und Zeckenprophylaxe für Hunde verwendet wird, ist für Katzen äußerst giftig! Er kann sogar tödlich sein.

Hintergrund ist, dass bei Katzen das Enzym nicht vorhanden ist, das hilft, diesen Wirkstoff abzubauen. Wenn Hund und Katze gar ein inniges Verhältnis haben, gemeinsam im Körbchen liegen oder sich gegenseitig putzen, sollten Sie als Tierhalter unbedingt darauf achten, dass die ersten 2-4 Stunden Katze und Hund keinen engen Kontakt zueinander aufnehmen. Danach ist die Gefahrvorüber.

Verwendet wird Permethrin in Puder, Sprays, Shampoos, Emulsionen und Lösungen zur Bekämpfung von Zecken und Flöhen, aber auch von Milben und Läusen. Präparate ohne Permethrin gibt es ebenfalls. Fragen Sie Ihren Tierarzt.
Noch ein Tipp: Probieren Sie nicht auf eigene Faust natürliche Mittel aus, denn auch sie können den Tieren schaden, z.B. ist Teebaumöl giftig für Katzen
(Quelle: www.pressepunkt.de)