Wissenswertes
Krankenversicherung für das Tier
Krankenversicherung für das Tier
In unserem Praxisalltag werden wir oft gefragt, ob sich der Abschluss einer Tierkrankenversicherung lohnt. In der Zeitschrift „Leben mit Tieren, Ausgabe 4/2016“ gibt VIER PFOTEN Tipps zur richtigen Wahl.
„Ob Bello oder Felix – wenn der tierische Mitbewohner krank wird, kann das richtig teuer werden. VIER PFOTEN empfiehlt, eine Tierkrankenversicherung abzuschließen. Sie kann den Tierhalter vor großen finanziellen Belastungen bewahren, vorausgesetzt, es ist die richtige.
Allein für die regelmäßigen Routineuntersuchungen muss der Tierhalter schon tief in die Tasche greifen. …
Akute Fälle, die im Laufe des Jahres passieren können – auch Magenverstimmungen, Augenentzündungen, Erkrankungen der Atemwege und Verletzungen müssen ärztlich behandelt werde.
Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN: „Unwohlsein, kleinere Unfälle oder chronische Leiden gehören auch bei Tieren dazu. Bei Bandagen, Röntgenaufnahmen, Ultraschall und Medikamenten liegt die Rechnung dann schnell im dreistelligen Bereich. Noch höher kann die finanzielle Belastung werden, wenn das Tier ernsthaft erkrankt ist und in eine Tierklink muss. Eine Operation mit anschließendem stationären Aufenthalt kann tausende Euros kosten.“
Vor diesem Hintergrund sollte sich jeder Tierhalter über eine Krankenversicherung für sein Tier Gedanken machen. Zwei Varianten stehen zur Auswahl: die reine OP-Versicherung und die Vollschutzvariante.
Letztere ist deutlich teurer, da sie sämtliche Tierarztkosten übernimmt, jedoch gewöhnlich eine Selbstbeteiligung fordert (20 Prozent der entstehenden Kosten).
Entscheidet sich der Tierhalter für eine Tierkrankenversicherung, sollte er dies frühzeitig tun, solange sein Schützling noch jung und gesund ist. Denn nicht jede Krankenkasse nimmt ältere und schon erkrankte Tiere auf, oder aber sie verlangt einen entsprechend hohen Beitrag.
VIER PFOTEN empfiehlt die Angebote der Anbieter detailliert zu vergleichen. Besonders beim Anteil der Selbstbeteiligung oder der maximalen Erstattungsgrenze gibt es deutliche Unterschiede.
Wer sich so gar nicht für eine Versicherung entscheiden mag, sollte stattdessen einen monatlichen Beitrag zurücklegen, um für den Ernstfall finanziell gerüstet zu sein.“
(Textquelle: Leben mit Tieren, Ausgabe 4/2016)