Hunde
Husten beim Hund
Husten beim Hund
So wie wir Menschen, so können auch Hunde sich erkälten und Husten bekommen. Dieser kann sich, neben einem deutlichen Husten, auch durch Würgereiz äußern. In diesem Fall kommt der Würgereiz jedoch von oben (Halsbereich) und nicht vom Magen her.
Gereizte Schleimhäute, Druckempfindlichkeit am Kehlkopf, geschwollene Mandeln, belasten den Hund und veranlassen ihn zum Husten/Würgen. Bei Anstrengung verschlimmern sich die Symptome oft.
Husten beim Hund kann durch verschiedene Virenarten ausgelöst werden. Setzen sich auf diesen Infekt zusätzlich noch Bakterien, so spricht man von einer Sekundärinfektion.
Ihr Tierarzt wird bei einem Infekt etwas zur Stärkung des Immunsystems geben, damit die körpereigene Abwehr angekurbelt wird und die Viren bekämpfen kann. Je nach Schwere der Symptome kann noch etwas zur Linderung verabreicht werden. Liegt eine Sekundärinfektion (also ein bakterieller Infekt) vor, so wird zusätzlich noch ein Antibiotikum verabreicht.
Wie bei uns Menschen auch, ist Husten ansteckend. D.h., ist Ihr Hund erkrankt, so sollte der Kontakt mit anderen Hunden so gut wie möglich vermieden werden. Auch sollte ihr Hund natürlich aufgrund der Ansteckungsgefahr keinen Kontakt mit einem erkrankten Tier haben. Besucht Ihr Hund eine Hundetagesstätte o.ä., sollten Sie ihn in der Zeit der Erkrankung Zuhause lassen. Auch, weil Anstrengung (lange Spaziergänge, wildes Spielen, etc.) vermieden werden und Ihr Hund sich in dieser Zeit schonen sollte. Halten Sie die Gassigänge eher kurz und scheuen Sie sich nicht, ihrem Hund bei kalten Außentemperaturen ein Mäntelchen anzuziehen. Zuhause kann ein Schal, der die betroffene Partie wärmt, ein angenehmes Mittel auf dem Weg zur Besserung sein. Vermeiden Sie Kälte und Zugluft. Erhöhen Sie in der Wohnung die Luftfeuchtigkeit und füttern Sie Ihrem Hund weiches Futter, um weitere Reizungen im Halsbereich zu vermeiden.
Sollten Sie selbst erkältet sein, so vermeiden Sie allzu inniges Schmusen in dieser Zeit, denn auch Sie können Ihren Hund anstecken.
In der Regel klingen die Symptome bei richtiger Behandlung innerhalb von 14 Tagen ab und Sie und Ihr Hund können wieder Ihrem normalen Rhythmus nachgehen.
Übrigens: Ein guter Impfschutz (gegen Zwingerhusten) ist auch hier hilfreich, denn er wirkt prophylaktisch.