Bindehautentzündung beim Hund
Wie entsteht eine Bindehautenzündung?
Mögliche Ursachen können Wind, Sand, Staub, Pollen, Rauch, Wasser, Viren und andere Erreger sein, die das Auge reizen.
Eine Sonderform der Bindehautentzündung ist die sogenannte Konjunktivitis follicularis.
In der Bindehaut eines gesunden Auges befinden sich zahlreiche Lymphfollikel, die zum Abwehrsystem des Auges gehören. Bei der Konjunktivitis follikularis kommt es einer Vergrößerung und Vermehrung dieser Follikel, so daß sich Lymphbläschen bilden. Die Bindehaut sowie die Rückseite des dritten Augenlides ist dann mit diesen Bläschen besetzt, die zu Reizungen führen.
Eine weitere Sonderform der Bindehautentzündung ist die trockene Hornhaut-Bindehaut-Entzündung (Keratoconjunctivitis sicca).
In diesem Fall produzieren die Tränendrüsen nicht ausreichend Tränenflüssigkeit.
Wie erkennt man eine Bindehautentzündung?
Eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis) kann ein oder beide Augen betreffen. Sie äußert sich meist durch ein gerötetes Auge, welches juckt und tränt. Durch das Jucken oder auch "Fremdkörpergefühl" reiben Hunde häufig mit den Pfoten an den Augen, schubbern die betroffene Augenpartie oder kneifen das Auge zusammen bzw. blinzeln vermehrt. Zudem kommt es meist zu zusätzlichem wässrigem, schleimigem oder eitrigem Ausfluss.
Bemerken Sie ein solches Verhalten und die o.g. Symptome bei Ihrem Hund, sollten Sie noch am gleichen Tag bei Ihrem Tierarzt vorstellig werden, denn nicht bzw. zu spät behandelte Augenerkrankungen können zur Schädigung des Auges führen.
Übrigens: Manche rassebedingte Augenformen, etwa eine zu große oder zu kleine Lidspalte oder Haare, die fälschlicherweise am Lidrand wachsen, können ebenfalls Ursachen einer Bindehautentzündung beim Hund sein.